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dc.contributor.author
Vargas, Mariela Silvana  
dc.date.available
2021-07-22T18:09:25Z  
dc.date.issued
2018  
dc.identifier.citation
Vargas, Mariela Silvana; Baltasar Graciáns Spuren in den Schriften Walter Benjamins; Kulturverlag Kadmos; 2018; 202  
dc.identifier.isbn
978-3-86599-400-4  
dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/11336/136688  
dc.description.abstract
Die Bedeutung von Benjamins Gracián-Lektüre wird in der vorliegenden Arbeit durch die Rekonstruktion ihrer spezifischen Funktionen in unterschiedlichen Produktionsphasen erhellt. In einem politischen Kontext waren die Gracián´schen Grundsätze, die eine antinationalistische Haltung voraussetzten, für Benjamin besonders wertvoll, da sie erlaubten, der Verklärung der Gemeinschaft die ´Künstlichkeit´ des gesellschaftlichen Lebens entgegenzusetzen: ?Gracián ist nicht nur ein großer Autor, sondern gerade heute [1928] einer der interessantesten?, so preist Benjamin den Dichter in einer Rezension. Dieses Bekenntnis zur Aktualität des Jesuiten gibt Auskunft über die Stoßrichtung von Benjamins Gracián-Lektüre, die vor dem Hintergrund von Benjamins ästhetischem und politischem Interesse wahrgenommen werden muss: Dieses war geprägt von einem deutlichen Bewusstsein von der europäischen Krise, die alle Gebiete des menschlichen Handelns durchdrang. Gracián war für Benjamin in diesen politisch unruhigen Jahren einzigartiges Vorbild für Geistesgegenwart und Handlungsfähigkeit zwei Eigenschaften die für Benjamins politisches Projekt von höchster Bedeutung sind. So steht im Zentrum von Benjamins Lektüre des Handorakels von Gracián die Frage nach dem Verhältnis zwischen Schrift und Politik, eine Frage die Benjamins Schaffen von Anfang an prägt und die sich wie ein roter Faden durch seine Schriften zieht. Schematisch lassen sich in Benjamins Gracián-Lektüre zwei Rezeptionsweisen unterscheiden: Während Benjamin in den Arbeiten der 1920er Jahre die Gracián´schen Ideen ins Feld führt, um seine eigenen politischen und ästhetischen Positionen zum Ausdruck zu bringen, wird Gracián in den 1930er Jahren zur Inspirationsquelle für Benjamins Reflexionen über die eigene Schreibpraxis. Verfolgt man die Verschiebungen der Gracián´schen Bezüge in Benjamins Schriften, fällt nicht nur ein neues Licht auf deren tragende Konzepte, sondern es wird zudem ein bis dato vernachlässigter Aspekt seines Denkens sichtbar: Die produktive Auseinandersetzung mit Gracián führte Benjamin zu einem neuen Konzept einer wirksamen (Schreib-) Praxis sowie einer (politisch) wirksamen Schrift.  
dc.format
application/pdf  
dc.language.iso
deu  
dc.publisher
Kulturverlag Kadmos  
dc.rights
info:eu-repo/semantics/closedAccess  
dc.rights.uri
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.5/ar/  
dc.subject
WALTER BENJAMIN  
dc.subject
BALTASAR GRACIAN  
dc.subject
HANDORAKEL UND KUNST DER KLUGHEIT  
dc.subject
PRAXIS  
dc.subject.classification
Otras Filosofía, Étnica y Religión  
dc.subject.classification
Filosofía, Ética y Religión  
dc.subject.classification
HUMANIDADES  
dc.title
Baltasar Graciáns Spuren in den Schriften Walter Benjamins  
dc.type
info:eu-repo/semantics/publishedVersion  
dc.type
info:eu-repo/semantics/book  
dc.type
info:ar-repo/semantics/libro  
dc.date.updated
2020-02-20T16:27:19Z  
dc.journal.pagination
202  
dc.journal.pais
Alemania  
dc.journal.ciudad
Berlin  
dc.description.fil
Fil: Vargas, Mariela Silvana. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas. Centro Científico Tecnológico Conicet - Salta. Instituto de Investigaciones en Ciencias Sociales y Humanidades. Universidad Nacional de Salta. Facultad de Humanidades. Instituto de Investigaciones en Ciencias Sociales y Humanidades; Argentina  
dc.relation.alternativeid
info:eu-repo/semantics/altIdentifier/url/https://www.kulturverlag-kadmos.de/buch/baltasar-gracians-spuren-in-den-schriften-walter-benjamins.html